ERFOLGE - ÜBERSICHT

Landhockey

Hannah SZLADITS (Absolventin 2023), Henri MATZENAUER (Absolvent 2023), Aimee PÖSCHL (7S) und Helene HERZOG (Absolventin) werden österreichische Staatsmeister!!

Damen | AHTC zum 4. Mal in Folge Staatsmeister

von Sabine Blemenschütz

HDI WAC vs. AHTC 0:0 (0:0) 1:2 n. PSO

"Wir überraschen heute mit einer neuen Taktik" verspricht WAC-Co-Trainer Robert Buchta beim Interview vor dem Spiel - na dann sind wir gespannt. Um 15:15 wird das Spiel gestartet.

Abtasten in den ersten 5 Minuten ohne nennenswerte Chancen. Isabellla Klausbruckner setzt sich entlang der Outlinie sehr gut durch und wird mit der ersten Strafecke für HDI WAC belohnt. Der geschlenzte Ball wird von Torfrau Corina Stedronsky abgewehrt und es bleibt beim 0:0. 

In der 12. Minute Getümmel im WAC-Schusskreis. Davor ein schöner Schuss von Rebecca Lange, der abgewehrt wird und in Folge klärt Luisa Mayer die Situation. Das erste Viertel bleibt torlos zwischen zwei sehr gleichwertigen Mannschaften.

In der 18. Minute Pass auf Isabella Klausbruckner - ihr Schuss zieht knapp am Tor vorbei. Weiterhin wechselnde Szenen im Mittelfeld und in der 26. Minute setzen die Proksch-Sisters die WAC-Abwehr gehörig unter Druck. Das Endergebnis ist eine  Strafecke, die aber neuerlich von WAC entschärft wird.

In den letzten Minuten vor der Halbzeit hat der AHTC leichte Vorteile, es fallen aber weiterhin keine Tore. Mit 0:0 werden die Seiten gewechselt.

Bringen die nächsten 30 Minuten die Entscheidung oder geht das Spiel in das Penalty Shoot-Out? Weiterhin verläuft das Spiel hauptsächlich zwischen den beiden Viertellinien. AHTC kombiniert einen Tick besser, lässt aber den energischen Zug auf das Tor vermissen. Gegen Ende des 3. Viertels steht WAC-Torfrau Stella van Rahden etwas mehr im Mittelpunkt des Geschehens als ihr Gegenüber. Auch nach 3 Viertel gibt es keine Entscheidung und keine Tore in dieser Begegnung.

WAC übersteht 2 Minuten Unterzahl ohne Probleme. Das intensive Spiel zeigt Wirkung - die Spielerinnen kämpfen zunehmend mit Hitze und Ermüdungserscheinungen. Noch 7 Minuten, um das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden.

4 Minuten und AHTC in Unterzahl, aber in der Vorwärtsbewegung. Hebeball auf die linke Seite, aber auch dieser AHTC-Angriff endet nicht mit dem gewünschten Erfolg. AHTC ist mehr im Ballbesitz, kann aber die leichte Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Nach 60 Minuten endet das Finale mit einem 0:0 und ein Penalty Shoot-Out entscheidet über den Meistertitel.

Nach 5 Schützinnen auf beiden Seiten hat WAC den Sieg förmlich am Schläger - der Heber von Isabella Klausbruckner geht an die Querlatte und Aimée Pöschl rettet den AHTC in den Sudden Death. WAC vergibt, AHTC trifft durch Katharina Proksch und ist zum 4. Mal österreichischer Staatsmeister am Feld.

Stimmen nach dem Spiel

WAC-Co-Coach Robert Buchta ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben "Gratulation an den alten und neuen Meister. Wir hatten den 'Matchball' mehrfach am Schläger beim Penalty Shoot-Out - um Zentimeter hat es nicht geklappt. So ist es leider - kein Sieger ohne Verlierer, wir wären lieber bei den Siegern gewesen".

AHTC-Coach Christian Hoffmann: "Wir sind sehr glücklich über unseren Sieg und es ist fantastisch wie die Mannschaft diverse Ausfälle im Laufe der Saison kompensiert hat. Da sind ganz junge Spielerinnen sehr gut in die Mannschaft hineingewachsen. Wir waren heute die etwas bessere Mannschaft, hätten aber den Sack schon viel früher zumachen müssen. Im Penalty Shoot-Out haben wir es nochmals unnötig spannend gemacht."

 

Quelle:https://www.hockey.at/beitrag/damen-der-sieger-ist-staatsmeister.html

 


 Herren | Post SV ist Staatsmeister

von Sabine Blemenschütz

Post SV vs. SV Arminen 3:2 (0:0)

Der neue "Best-of-Two"-Modus macht es möglich, dass die heutige Begegnung völlig offen ist. Post SV gewann zwar das gestrige Spiel 4:0, aber nachdem die Tordifferenz keine Berücksichtigung findet, würde SV Arminen heute auch ein 1:0-Sieg genügen, um mindestens das Penalty Shoou-Out zu erreichen. Ein Sieg muss jedenfalls her, um sich die Chance auf den Meistertitel zu bewahren. Post SV würde ein Unentschieden reichen. Also - Spannung garantiert - in ein paar Minuten geht es los.

Anpfiff und los geht es!

Erwartungsgemäß startet SV Arminen druckvoll und aggressiv. Post SV fehlt zu Beginn die Struktur, aber Bohdan Kovalenko gelingt der erste Entlastungsangriff. Er war schon gestern einer der auffälligsten Spieler bei Post SV. Wieder ist es Paul Drusany, der die erste Strafecke in Minute 11 für Post SV holt und wieder kann die Ecke nicht ordentlich gestoppt werden.

Kurz vor Ende des 1. Viertels gibt es eine gelbe Karte für einen Arminen-Spieler - Strafzeit 10 Minuten und damit Überzahl für Post SV. 0:0 torlos endet das erste Viertel.

SV Arminen startet in das 2. Viertel mit einer Strafecke, aber die Ausführung misslingt schon bei der Hereingabe. Es bleibt beim 0:0. Kräfteraubend das Spiel mit einem Spieler weniger. In der 19. Minute Strafecke für Post SV - der Ball von Maximilian Scholz geht am Tor vorbei.

Weitere Schwächung für SV Arminen - bevor die erste Strafzeit endet, gibt es die nächste 2-Minuten-Strafe. Aber sie überstehen die Unterzahl ohne Gegentor. Viel Emotionen im Spiel - die Anspannung ist beiden Mannschaften anzumerken. Die Neutralisierung findet im Mittelfeld statt, wenig Kreiseintritte auf beiden Seiten.

19. Minute - Strafecke für SV Arminen. Sie spielen eine Abgebervariante nach rechts, aber der Ball geht am Tor vorbei und es bleibt zur Halbzeit beim 0:0.

Die nächsten 30 Minuten können den Staatsmeistertitel schon entscheiden. Heißt der neue Meister Post SV oder gewinnt SV Arminen zum 7. Mal in Folge?

Post SV fehlt die Leichtigkeit vom Vortag und SV Arminen gelingt nach vorne keine entscheidenden Szenen, um gefährlich vor das Tor zu kommen. In der 40. Minute holt Geißler die nächste Strafecke für Post SV, aber Paul Kramer läuft die Ecke ab. Es bleibt beim 0:0. Doch gleich darauf langer Ball von rechts in den Kreis, Niklas Grüner rutscht mit der Rückhand in den Kreis und sticht den Ball in das Tor. 1:0 für Post SV in der 41. Minute.

Wieder hat SV Arminen die Emotionen nicht unter Kontrolle und schwächt sich neuerlich mit Gelb und Grün. 5 Minuten Unterzahl und zwei davon mit zwei Leuten weniger.

Genau in dieser Situation erhöht Bohdan Kovalenko durch eine schöne Einzelaktion auf 2:0 für Post SV. Sekunden vor Ablauf des 3. Viertels erspielt sich SV Arminen eine Eckenserie. Die 4. Ecke in Folge passt genau - Florian Steyrer setzt den Ball in die Kreuzecke. 2:1 aber SV Arminen bleibt noch in Unterzahl zu Beginn des letzten Viertels.

12 Minuten noch in dem Spiel und beide Mannschaften wieder komplett mit allen Spielern am Feld - aber nicht lange. Post SV holt sich mit der nächsten Aktion eine gelbe Karte. SV Arminen erzeugt den notwendigen Druck, aber aussichtsreiche Bälle Richtung gegnerischen Kreis können nicht unter Kontrolle gebracht werden.

Es bleiben noch 6 Minuten und SV Arminen braucht 2 Tore, sonst ist Post SV nach 2006 neuer Feldmeister.

Bohdan Kovalenko ist der entscheidende Unterschied - er zieht entlang vom Kreis und macht das Tor mit der argentinischen Rückhand. Kaum ist das Tor eingetragen, holt Florian Steyrer einen 7m für SV Arminen. Sebastian Eitenberger trifft und es steht 3:2. 

Es laufen die letzten beiden Spielminuten - Post SV ist österreichischer Staatsmeister und entscheidet beide Finalspiele für sich.

Stimmen nach dem Spiel

Post-Kapitän Benjamin Stanzl überzeugt in dem Spiel durch eine perfekte Defensivleistung - er dirigiert seine Mitspieler, verleiht der Abwehr ein kompaktes Auftreten und gewinnt seine Zweikämpfe "ich bin überglücklich - wir haben uns den Sieg wahrlich verdient. In der entscheidenden Phase haben wir als Mannschaft überzeugt und unsere Leistung abrufen können. Endlich können wir wieder einmal einen Feldtitel für uns verbuchen."

"Leider konnten wir nie vorlegen" fasst Arminen-Coach Nitan Sondhi zusammen "sonst hätte es heute noch spannender sein können. Wir haben heute viel besser gegen den Ball gespielt, aber in Summe hat es nicht gereicht - Schade!"

Post-Präsident Clemens Rarrel meint "so spannend hätten wir es heute nicht machen müssen. Aber in Summe haben wir uns den Titel verdient - wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft und haben mit der Leistung von Paul Drusany und Bohdan Kovalenko vor allem im Sturm die effektiveren Spieler gehabt."

Quelle:https://www.hockey.at/beitrag/herren-entscheidung-um-den-staatsmeister.html

 

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