Der Bann ist gebrochen! NÖ Sokol/Post feiert am Donnerstag-Abend vor den Augen von Vizekanzler & Sportminister Werner Kogler und vor über 500 ZuschauerInnen einen hart umkämpften 3:2-Heimsieg gegen den klaren Favoriten Oberbank Steelvolleys Linz/Steg, durchbricht damit die Siegesserie der Linzerinnen und gleicht in der Best-of-Five-Finalserie auf 1:1 aus.
Das zweite Spiel der Finalserie stand voll im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums von Sokol Volleyball, den ZuseherInnen wurde dabei Volleyball der Extraklasse geboten.
Nach verlorenem ersten Satz gaben sich die Niederösterreicherinnen nicht auf, konnten den zweiten Satz klar gewinnen und zeigten speziell im dritten Satz eine mentale Meisterleistung. Dank einer sensationellen Service-Serie der späteren Match-MVP Lia Berger erzielte NÖ Sokol/Post ab dem Stand von 20:23 fünf Punkte in Serie und konnte somit auch den dritten Satz holen.
Im Entscheidungssatz behielten die Niederösterreicherinnen dann die Nerven und verwerteten den ersten Matchball zum 3:2-Endstand.
Außenangreiferin Eva Stabentheiner: „Wir haben gewusst, dass wir heute endlich mal zeigen, was wir können. Wir sind im Laufe des Spiels immer besser geworden. Wenn wir, wie heute, mit Spaß spielen, ist alles möglich!“
Match-MVP Lia Berger: „Ich bin etwas sprachlos, dass wir das letztendlich doch geschafft haben. Wir haben uns darauf fokussiert, so wenige Eigenfehler, wie möglich zu machen und zu unserer Freude als Team gewonnen.“
Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Ich bin sehr glücklich, dass wir geschafft haben, was wir uns gewünscht haben. Wir haben heute etwas lockerer gespielt. Die Serie ist plötzlich offen, wir machen jetzt so weiter. Im Finale auf 1:1 zu stellen, ist sehr gut für uns.“
Spielplan der Finalserie:
Spiel 1
Oberbank Steelvolleys Linz/Steg vs. NÖ Sokol Post: 3:0
Sonntag, 9. April, 20:25 Uhr, SMS Kleinmünchen
Spiel 2
NÖ Sokol/Post vs. Oberbank Steelvolleys Linz/Steg: 3:2
Donnerstag, 13. April, 20:25 Uhr, Posthalle Wien
Spiel 3
Oberbank Steelvolleys Linz/Steg vs. NÖ Sokol/Post
Sonntag, 16. April, 20:25 Uhr, SMS Kleinmünchen
Spiel 4
Donnerstag, 27. April in Wien
Falls notwendig
Quelle: http://sokol.at/
AVL Women-Vorschau: Drittes Finale Sonntagabend in Linz – Wer holt sich den „Matchball“?
Am Donnerstag stellte VB NÖ Sokol/Post mit einem spektakulären 3:2-Heimsieg über Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg im AVL Women-Finalduell auf 1:1. Das dritte Spiel der “Best-of-5“-Serie geht am Sonntag zur Primetime in der SMS Kleinmünchen über die Bühne. ORF SPORT + überträgt ab 20:15 Uhr live.
„Wir müssen mutiger, frecher spielen, dürfen nicht auf Nummer sicher gehen. Besser wir machen mal einen Fehler mehr und dann dafür drei Punkte“, gibt STEELVOLLEYS-Mittelblockerin Sophie Maass die Richtung vor. Manager Andreas Andretsch betont, dass am Sonntag „jeder Fan zählt“. Für Spannung sei gesorgt. „Beide Teams haben ihr Heimspiel vor toller Kulisse gewonnen und sich zwei mitreißende Matches geliefert.“ Die STEELVOLLEYS sind in der SMS Kleinmünchen gegen österreichische Teams seit einem Jahr ungeschlagen. Diese Serie soll aus ihrer Sicht natürlich halten. Das Team von Facundo Morando greift auch nach dem historischen Triple, schließlich hat man in dieser Saison bereits den erstmals ausgetragenen Supercup und auch den ÖVV-Cup gewonnen.
Lia Berger war am Donnerstag die herausragende Spielerin. Die erst 15-Jährige wurde daher auch als MVP ausgezeichnet. Sie steuerte 27 Punkte zum Heimsieg von Sokol/Post bei. Berger verspricht: „Wir werden am Sonntag wieder alles geben.“ Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova zeigte sich nach dem ersten Sieg über Linz-Steg nach sechs Niederlagen in Folge erleichtert und von ihren Spielerinnen begeistert. Man habe auf höchstem Niveau gespielt. „Die Serie ist plötzlich offen, hoffentlich machen wir so weiter.“
Der Sieger des dritten Finalduells bekommt am 27. April in der Posthalle seine erste Chance, den Meistertitel einzufahren.
Quelle:https://www.volleynet.at/avl-women-vorschau-drittes-finale-sonntagabend-in-linz-wer-holt-sich-den-matchball/
